HEA-Merkblätter zur Elektroinstallation in Wohngebäuden
Die HEA-Merkblätter zur Elektroinstallation in Wohngebäuden gibt es bereits seit über 25 Jahren. Sie werden häufig nachgefragt und bieten kurz und klar wichtige fachliche Informationen für Fachhandwerker und Bauherren. Die Merkblätter beschreiben allgemeine Planungsgrundlagen und Empfehlungen für eine gute Elektroinstallation, Bestandteile der technischen Gebäudeausrüstung, Anforderungen an die Planung, Ausführung und Dokumentation von Erdungsanlagen sowie die fachgerechte Ausführung von Hausanschluss und Hausanschlussräumen.
Merkblatt: Allgemeine Planungsgrundlagen - Empfehlungen
Die Gebrauchstauglichkeit und Zukunftsfähigkeit einer elektrischen Anlage wird durch ihren Ausstattungswert nach der von der HEA initiierten RAL-RG 678 definiert. Die verschiedenen Ausstattungsstufen für die raumbezogene Anzahl von Steckdosen, Beleuchtungs- und Kommunikationsanschlüssen geben Bauherren sowie Sanierern Entscheidungsfreiheit und Sicherheit bei der Auswahl ihrer individuellen Elektroinstallation. Das Merkblatt informiert detailliert über die quantitative und qualitative Ausstattung einer elektrischen Anlage.
Merkblatt: Hausanschluss, Hausanschlussraum, Schutzpotentialausgleich
Der elektrische Hausanschluss ist die Schnittstelle zwischen der Elektroinstallation des Gebäudes und dem Stromversorgungsnetz. Er besteht aus Einführungskabel und Hausanschlusskasten. Die Antragstellung für die Errichtung des Hausanschlusses erfolgt in der Regel über einen eingetragenen Elektroinstallateur, am besten zeitgleich mit dem Bauantrag, beim Verteilungsnetzbetreiber (VNB). Für die Installation des elektrischen Hausanschlusses sowie anderer Anschlusseinrichtungen, z. B. Fernmeldeanschluss, Gas- und Wasseranschluss usw. ist ein an der Außenwand des Gebäudes gelegener Hausanschlussraum, eine geeignete Anschlusswand oder -nische im Untergeschoss vorzusehen. Das Merkblatt beschreibt die wichtigsten Anforderungen an den elektrischen Hausanschluss.
Merkblatt: Erdungsanlagen
Erdungsanlagen dienen dazu, dauerhaft einen ausreichenden elektrischen Kontakt zur Erde herzustellen, um Erdfehlerströme und Schutzleiterströme zur Erde zu führen. Das Merkblatt beschreibt Anforderungen an die Planung, Ausführung und Dokumentation von Erdungsanlagen. Die Anforderungen sind für Anlagen anzuwenden, die neu errichtet werden, sowie bei einer Erweiterung oder Änderung bestehender Erdungsanlagen. Mit der Novellierung der DIN 18014 im Jahr 2023 wurde das bisherige Merkblatt um neue Anforderungen und Ausführungen aktualisiert.
Bauämter können jeweils bis zu 300 Exemplare der Printversion der Merkblätter kostenlos über die HEA bestellen, um sie Baugenehmigungen beizulegen. Bestellungen über leitner@hea.de.