ELEKTRO+16.08.2023

Vom passenden Ladepunkt bis zum richtigen Energie- und Lastmanagement

Broschüre „Elektromobilität – Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden“ der Initiative Elektro+ überarbeitet.

Eine sichere und flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für die Elektromobilität in Deutschland unerlässlich. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen nicht nur öffentliche Ladeeinrichtungen ausgebaut, sondern auch hunderttausende Ladestationen für private Haushalte eingerichtet werden. Deshalb haben die HEA Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung und die Initiative ELEKTRO+ gemeinsam einen technischen Leitfaden entwickelt, der jetzt aktualisiert wurde und auf www.elektro-plus.com zum kostenlosen Download bereitsteht.

In der Broschüre werden wichtige Fragen zu Installation und Betrieb von Ladeeinrichtungen in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit eigenem Parkraum auf dem Grundstück beantwortet. Erweitert wurden die Abschnitte „Blitz- und Überspannungsschutz“ und „Energie- und Lastmanagement“. Wer eine Wallbox auf seinem Grundstückinstallieren möchte, muss grundlegende Punkte in der Vorbereitungsund Planungsphase beachten. So muss die Ladestation des E-Autos mit einem eigenen Stromkreis ausgestattet sein. Sowohl die Wallbox als auch das damit verbundene Elektroauto – das wahrscheinlich teuerste „Elektrogerät“ im Haushalt – sollten über einen Überspannungsschutz verfügen. Eine Überspannung während des Ladevorgangs kann verheerende Auswirkungen auf die Elektronik des Autos haben.

Der Leitfaden „Elektromobilität – Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden“ wendet sich an interessierte Haus- und Grundstückseigentümer, Fachbetriebe sowie Bauplaner und Architekten an. Er gibt außerdem wichtige Informationen darüber, wann der zuständige Netzbetreiber in die Planung einbezogen werden muss.