HEA09.05.2017

„Stromspiegel für Deutschland“ aktualisiert

HEA-Onlinerechner erleichtert Auswertung

Eine Einschätzung des eigenen Stromverbrauchs interessiert Kunden besonders dann, wenn die jährliche Stromrechnung zugestellt wird. Aber was tun? Detaillierte Vergleichswerte liefert der „Stromspiegel für Deutschland“. Er unterscheidet beim Stromverbrauch nach Haushaltsgröße, Art der Warmwasserbereitung und des Gebäudetyps und ist damit eine gute Orientierungshilfe bei der Bewertung des eigenen Verbrauchs. Der „Stromspiegel“ wurde Anfang des Jahres überarbeitet und liefert jetzt aufgrund einer besseren Datengrundlage noch genauere Werte.

Überarbeitet wurde auch der praktische HEA-Onlinerechner, der auf dem Stromspiegel basiert und die Auswertung erheblich erleichtert. Über die Eingabe des Jahresstromverbrauchs und der Haushaltsgröße können Privathaushalte in wenigen Sekunden ihren Verbrauch in sieben Klassen, von Grün („gering“) bis Rot („sehr hoch“), einordnen. Zeigt die Ampel Grün kann der Kunde zufrieden sein, steht sie auf Gelb oder sogar Rot sollte er seine Geräteausstattung prüfen und sein Verbrauchsverhalten hinterfragen.

Der Infoflyer „Stromspiegel für Deutschland“ steht zum Download auf der Webseite der HEA bereit. Der Rechner kann ebenfalls auf der HEA-Webseite aufgerufen und genutzt werden. Die HEA stellt mit den Broschüren „Energietipps“ und „Stromverbrauch messen“ weitere wertvolle Informationen zum Energiesparen im Haushalt zur Verfügung.

Hintergrundinformationen zum „Stromspiegel für Deutschland“:

Der Stromspiegel wird von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis von Verbraucherorganisationen, Forschungseinrichtungen, Energieagenturen und Wirtschaftsverbänden getragen. Projektpartner sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e. V. (eaD), der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., die co2online gemeinnützige GmbH, die Deutsche Energie-Agentur (dena), der Deutsche Mieterbund (DMB), die EnergieAgentur NRW, die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V., das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, das Öko-Institut e.V., der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und die Verbraucherzentrale Energieberatung.