HAUSGERÄTE+08.09.2020
Smarte Haushaltsgeräte erleichtern den Alltag
Die Initiative HAUSGERÄTE+ stellt die aktuellen Entwicklungen vor
Die anhaltende Corona-Pandemie wirkt sich deutlich auf die Ernährung der Deutschen aus. Infolge geschlossener Kitas sowie der Arbeit im Home Office nehmen Familien ihre Mahlzeiten häufiger gemeinsam ein und kochen daher täglich selbst. Viele haben dadurch den Spaß am Kochen für sich entdeckt und möchten in Zukunft weiterhin regelmäßig selbst kochen. „Mit der neuen Lebenssituation verändern sich auch die Anforderungen an bisher genutzte Küchen- und Haushaltsgeräte“, erklärt Hubertus Jakob von der Initiative HAUSGERÄTE+. So erfordert die tägliche Zubereitung gesunder Gerichte beispielsweise mehr Zeit und Planungsaufwand. Hinzu kommt, dass während der Hausarbeit oft noch kleine Kinder betreut werden müssen, die ebenfalls Aufmerksamkeit verlangen. Dadurch werden alltägliche Pflichten, wie Waschen oder Einkaufen schnell zu einer Herausforderung. „Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, seine Ausstattung zu modernisieren, sollte daher auf smarte Geräte setzen“, rät der Experte.
Rezeptinspirationen für jeden Tag
Wer häufig kocht, freut sich über jede Inspirationsquelle, die für Abwechslung auf dem Esstisch sorgt. Besonders praktisch sind daher vernetzte Küchengeräte mit RezepteApp. Ob aktuelle Kochtrends oder saisonale Gerichte – in der Rezeptdatenbank findet sich für jeden Tag oder Anlass ein passender Vorschlag mit entsprechender Einkaufsliste. Wählt der Nutzer ein Rezept auf dem Smartphone oder Tablet aus, kann er dieses direkt an den Backofen oder Dampfgarer senden, der dann Temperatur, Feuchtigkeit und Garzeit automatisch regelt. Per Push-Nachricht wird der Nutzer über das Ende des Garvorgangs informiert.
Mit sinnvollen Extras Zeit und Energie sparen
Trotz Einkaufsliste kann man im Supermarkt schnell einmal den Überblick verlieren. Intelligente Waschmaschinen und Geschirrspüler verfügen daher über ein vernetztes Dosiersystem, das in der zugehörigen App jederzeit über die aktuellen Füllstände informiert. Bei Bedarf kann das Wasch- oder Spülmittel sogar direkt online bestellt und bequem nach Hause geliefert werden. Per Smartphone oder Tablet können Nutzer zudem das optimale Waschprogramm für die vernetzte Waschmaschine ermitteln. Dazu muss in der App lediglich die Textilart, -farbe und der Verschmutzungsgrad angegeben werden.
Nach dem Waschen wird getrocknet: Dabei sendet die Waschmaschine entsprechende Informationen über das gewaschene Textil an den Trockner, der daraufhin automatisch das passende Trockenprogramm auswählt. Dafür genügt sogar das hauseigene WLAN-Netzwerk, über das Waschmaschine und Trockner miteinander kommunizieren.
Jederzeit alles unter Kontrolle
Durch die Vernetzung der Geräte via App mit dem Smartphone oder Tablet lassen sich diese nicht nur bequem vom Sofa, sondern auch von unterwegs kontrollieren. So kann beispielsweise noch vor dem Nachhausekommen die Kühlschranktemperatur entsprechend der getätigten Einkäufe reguliert werden. Bei Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler lässt sich über das Smartphone schnell und einfach der aktuelle Status abfragen oder die Programmwahl steuern. Darüber hinaus kann das jeweilige Gerät per App so programmiert werden, dass es zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt selbstständig startet. Ist der Vorgang abgeschlossen, erhält der Nutzer auf seinem mobilen Endgerät eine Benachrichtigung. Kommt es einmal zum Störungsfall, kann mit nur wenigen Klicks ein Techniker kontaktiert und auf Wunsch ein Fernzugriff ermöglicht werden.
Kontaktlose Bedienung
Noch einen Schritt weiter geht die Steuerung der Haushaltsgeräte per Sprache. Beispielsweise über Amazon Alexa oder Echo können sich Nutzer nach dem Status von Waschmaschine oder Dampfgarer erkundigen, ohne dafür ein Smartphone oder Tablet in die Hand nehmen zu müssen. Diese Art der Bedienung ist besonders dann von Vorteil, wenn man gerade mit den Kindern beschäftigt ist oder einfach keine Hand frei hat. Auch Dunstabzugshauben lassen sich komfortabel per Sprache steuern und müssen nicht mehr manuell eingestellt werden. Einige Modelle benötigen noch nicht einmal ein verbales Kommando, sondern sorgen von ganz allein für frische Luft in der Küche. In diesem Fall aktiviert sich die Dunstabzugshaube mithilfe integrierter Sensoren bei Bedarf selbstständig oder kommuniziert direkt mit dem Kochfeld und stellt die erforderliche Betriebsstufte entsprechend ein. Im Anschluss an die Nachlaufzeit schaltet die Haube automatisch ab und vermeidet so unnötigen Energieverbrauch.