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Immer im Kreis gedacht oder: Wie lässt sich ein Premium-Hausgerät im Sinne der Kreislaufwirtschaft gestalten? Diese Frage war der Ausgangspunkt für die Designstudie eines zirkulären Staubsaugers, die Miele erstmalig auf der IFA vorstellte. Die Studie „Vooper“ zeigt einen Akku-Staubsauger, der vollständig modular aufgebaut ist. Die umfassende Zerlegbarkeit ermöglicht es, die wertvollen Materialien am Ende des Lebenszyklus nahezu komplett in den Materialkreislauf zurückzuführen.
Dieses und weitere Projekte zeigen, wie Miele sich mit dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft auseinandersetzt und sein Engagement zur Ressourcenschonung kontinuierlich verstärkt.
Miele nennt die Konzeptstudie „Vooper“, zusammengesetzt aus „Vac“ (Vacuum cleaner) und „Loop“ (Kreislauf). Ein großes Thema bei der Entwicklung war Kunststoff: Wie in anderen Produkten auch, sind in Hausgeräten oft viele unterschiedliche Sorten verarbeitet und zum Teil in unlösbaren Verbindungen verklebt. Diese Verarbeitung zugunsten von Produktsicherheit und Dichtigkeit macht jedoch eine vollständige Wiedergewinnung und damit das Recycling der Materialien unmöglich.
Statt Kunststoffmischungen wurde Monomaterial, statt Verklebungen wurden Steck- und Schraubverbindungen eingesetzt. Das verwendete Material stammt aus Recyclingverfahren und ist wiederum komplett selbst recycelbar. Für die Metallteile wurde „Green Aluminium“, also CO2-neutral erzeugtes Aluminium, verwendet. Damit hat Miele bereits Erfahrung: Es kommt in Backöfen zum Einsatz.
Sämtliche Wartungselemente, zum Beispiel Filter oder Akku, sind beim „Vooper“ leicht zugänglich und zur besseren Identifizierung farbig abgesetzt. Das modulare Konzept des Akku-Handsticks erleichtert Reinigung und Reparatur. Verbraucherinnen und Verbraucher können problemlos selbst Komponenten austauschen. Um die Wartung während des extrem langen Gerätelebens noch unkomplizierter zu machen, reinigt sich der integrierte Filter automatisch.
Die Studie eines zirkulären Miele-Staubsaugers wurde in engem Austausch mit Professor Dr. Michael Braungart, dem Mitbegründer des Cradle-to-cradle-Prinzips, entwickelt. Dieses Prinzip zielt auf eine vollständige Kreislaufwirtschaft ab, in der Materialien nicht zu Abfall werden, sondern im Kreislauf verbleiben.
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