Lechwerke verdoppeln Anzahl ihrer öffentlich zugänglichen Ladestationen
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Elektromobilität

Lechwerke verdoppeln Anzahl ihrer öffentlich zugänglichen Ladestationen

Die Lechwerke (LEW) wollen bis Frühjahr 2018 die Anzahl ihrer Ladestationen für Elektroautos in der Region Bayerisch-Schwaben verdoppeln. Bislang betreibt LEW rund 65 Ladesäulen. Nun sollen weitere 67 Stationen dazu kommen, darunter auch 19 Gleichstrom-Schnellladesäulen.

„Seit vielen Jahren bringen wir mit der Elektromobilität die Energiewende auf die Straße und engagieren uns für den Aufbau von Ladestationen in der Region. Denn eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für den Erfolg der Technologie ganz entscheidend“, sagt Norbert Schürmann, LEW-Vorstandsmitglied. „Nach unserem erfolgreichen Förderantrag können wir nun mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums der Elektromobilität in der Region einen weiteren, enormen Schub verleihen.“

Förderung durch das Bundesverkehrsministerium

Anfang März haben sich die Lechwerke beim Förderprogramm für den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos beworben. Dazu hat LEW ein Flächenkonzept entwickelt, das ihr Angebot von öffentlichen Ladepunkten in der Region mehr als verdoppelt.

Die Investitionen werden mit rund 720.000 Euro über das sogenannte „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Dafür wurde im Juli der positive Förderbescheid erteilt.

67 neue Ladesäulen - darunter 19 Gleichstrom-Schnellladesäulen

Das neue Angebot besteht aus einer Mischung von Gleichstrom-Schnellladestationen (DC-Ladestationen) entlang der Autobahnen und Fernstraßen sowie aus Normalladestationen (AC-Ladestationen) in den ländlichen Gebieten. Bereits heute ist der Energieversorger mit rund 65 Standorten in der Region größter Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur. Mit den neuen Ladestationen wird die Infrastruktur dem erwarteten zukünftigen Bedarf angepasst. Vor allem die Anzahl der Gleichstrom-Schnellladestationen, mit denen Elektroautos in weniger als einer halben Stunde wieder geladen werden können, vervielfacht sich.

LEW will die geplanten 67 Ladesäulen, inkl. der 19 Gleichstrom-Schnellladesäulen, bis spätestens Ende Mai 2018 in Betrieb nehmen.

Lechwerke verdoppeln Anzahl ihrer öffentlich zugänglichen Ladestationen
Solche Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC-Ladestationen), sollen vorrangig an Autobahnen und Fernstraßen platziert werden. © LEW

Speisung ausschließlich mit Ökostrom

Wie auch bei den bestehenden LEW-Ladestationen werden die neuen Standorte ausschließlich mit Ökostrom, also CO2-freier Energie, beliefert. „Erneuerbare Energie und Elektromobilität gehören für uns zusammen. Damit können wir den Klimaschutz auch im Verkehrsbereich weiter voranbringen. Dort ist der Anteil der erneuerbaren Energien mit rund fünf Prozent bisher noch sehr gering“, sagt Norbert Schürmann.

Diverse Zugangsmöglichkeiten

Die Ladestationen bieten unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten, für alle Autofahrer, vom vertragsbasierten Laden bis zur spontanen vertragslosen Nutzung. Mit dem Vertrag „LEW Autostrom“ oder dem „LEW Autostromticket 18“ können Kunden beispielsweise mehr als 3.800 Ladepunkte von LEW und des Innogy-Ladeverbunds frei nutzen. Die Verträge funktionieren ähnlich wie eine Flatrate. Wer sein E-Auto spontan, ohne Vertrag laden möchte, kann an diesen Ladestationen auch direkt via App bezahlen. Mit der „innogy eCharge-App“ ist eine Bezahlung über Kreditkarte oder Paypal möglich.

Die geplanten Ladesäulen werden in das größte deutsche Roamingnetzwerk von Hubject eingebunden. Um die Errichtung kümmert sich die LEW Netzservice GmbH, eine Tochtergesellschaft der Lechwerke.

www.lew.de

Aufmacherbild: Normalladestationen (AC-Ladestationen), die vor allem in den ländlichen Gebieten aufgestellt werden. © LEW

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