Gebäudetechnik
In einer Ende letzten Jahres veröffentlichten Studie zum Smart-Home-Produktmarkt wird festgestellt, dass die sozialen Medien und das Internet für die Branche von großer Bedeutung sind. Festgestellt wurde, dass die zehn analysierten Anbieter für intelligente Raum- und Gebäudesysteme neben unterschiedlichen Einsteigerpaketen eine große Auswahl an Einzelkomponenten zur Erweiterung bieten. Deutlich sichtbar sind die Fokussierungen der Anbieter auf Bereiche wie Energieeinsparung, Heizung oder Sicherheit.
Auf dem Produktmarkt für Smart Home begegnen sich neben Spezialisten auch Energieunternehmen, Telekommunikationsdienstleister sowie allgemeine Gerätehersteller. Ein Großteil der Anbieter führt Einsteigerpakete, die mit unterschiedlichen Geräten als Set konzipiert sind. Die meisten Smart-Home-Anbieter setzen zur Steuerung auf die Kombination App und zentrale Steuereinheit. Die größte Verbreitung haben Sicherheitspakete, die von sechs Anbietern geführt werden, auch Pakete aus den Bereichen Heizung und Energieeinsparung werden vielfach angeboten.
Während die Geräte mehrheitlich mit einem einmaligen Kauf erworben werden, offerieren die Mobilfunkanbieter mobilcom-debitel und Telekom auch eine Vermietung mit monatlicher Gebühr. Konditionenvergleiche bei Steuerungseinheiten und Paketen sind aufgrund unterschiedlicher Zusammenstellungen nur bedingt aussagekräftig. Bei Einzelbestandteilen und Komponenten sind hingegen deutliche Preisunterschiede ausmachen. Acht der zehn Anbieter bieten in zwölf Produktkategorien mindestens einmal das jeweils günstigste Gerät. Die Anbieter eQ–3, Panasonic und die Stadtwerke Kassel offerieren häufiger günstige Geräte. Jung und Loxone wenden sich mit breiten Preisspannen an unterschiedliche Zielgruppen.
Wichtigster Vertriebsweg ist das Internet. Acht Anbieter vertreiben ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop. Kundenfreundlich zeigen sich die Servicecenter der Unternehmen bei Telefonanfragen mit einer durchschnittlichen Antwortqualität von 84 Prozent. Nur zwei Anbieter muten dem Anrufer dabei hohe Wartezeiten von durchschnittlich über zehn Minuten zu.
Im Mittelpunkt der Kommunikation stehen bei fast allen Anbietern die Social Media. Acht der zehn Unternehmen haben innerhalb von zwölf Monaten 833 Smart-Home-relevante Postings sowie 44 Videos veröffentlicht. Obwohl das Thema Smart Home in aller Munde ist, setzen nur vier der zehn untersuchten Anbieter auf klassische Werbung; über die Hälfte der Werbeausgaben entfällt dabei auf die Telekom.
Die „Marketing-Mix-Analyse Smart Home 2016“ von research tools, Esslingen, gibt auf 365 Seiten Einblick in das Marketingverhalten der zehn berücksichtigten Anbieter Bosch, devolo, eQ–3, Jung, Loxone, mobilcom-debitel, Panasonic, RWE, Stadtwerke Kassel, Telekom. Analysiert wurden die vier Marketing-P: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.
Unter www.research-tools.net gibt es weitere Informationen.
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