Veranstaltung
Digitalisierung, KI, Energie- und Wärmewende, Smart Buildings, Dekarbonisierung: Die GET NORD präsentierte vom 21. bis 23. November 2024 in Hamburg erneut eindrucksvoll die aktuellen Themen und wegweisenden Trends in der Gebäudesystem-, Heizungs- und Sanitärtechnik. Mit mehr als 650 nationalen und internationalen Ausstellenden, rund 50 weiteren Angeboten von Kooperationspartnern, Unternehmen und Verbänden und erstmals in neun Hallen präsentierte sich die Messe rund 39.000 Besucherinnen und Besuchern.
Eine Vielzahl von Besuchern verfolgten am 21. und 22. November 2024 im ELEKTRO+ Forum@GET NORD anregende Vorträge und Diskussionsrunden über zukunftsfähige, energieeffiziente und sichere Elektroinstallationen. Was bei der Planung im Neubau bzw. im Bestand berücksichtigt werden sollte – auch in Hinblick auf die Energiewende – welche Normen und Vorschriften gelten und was sich an Trends und Entwicklungen abzeichnet, wurde in insgesamt zwölf Themenblöcken beleuchtet.
Experten aus Handwerk und Industrie unter der Moderation von Claudia Oberascher aus der HEA-Geschäftsstelle diskutierten praxisnah und kurzweilig beispielsweise, was aus §14a EnWG folgt – nach Meinung der Referenten: Energiemanagement und optimierte Eigenstromnutzung. Solarstrom soll zunehmend verbrauchsnah auf Dächern erzeugt werden und gleichzeitig Mieter-Haushalte an der Energiewende beteiligt werden. Als Beteiligungsmodell wurde daher 2017 „Mieterstrom“ eingeführt.
Mit dem Solarpaket I ist 2024 die „gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ als neue Option dazugekommen, doch noch laufe die Umsetzung in der Praxis schleppend.
Grundvoraussetzung für eine sichere Elektroanlage ist das Erdungssystem einer Elektroinstallation. Deshalb verlangen TAB der Energieversorger sowie die DIN 18015–1 den Einbau einer Erdungsanlage in Neubauten. Nach dem Auslaufen der Übergangsfrist für die neue Ausführungs-Norm im Juli 2024 ist der Informationsbedarf groß. Beispielsweise, wann Gründe zur Nachrüstung einer Erdungsanlage nach DIN 18014 vorliegen. Zu nennen sind u.a. eine Schutz- und Funktionserdung von neuen PV-Anlagen oder Breitband-Kabelnetzen und Antennenanlagen bzw. dass der Zustand der Erdungsanlage schlicht nicht bekannt ist, weil die Dokumentation fehlt.
Laut Gigabit-Initiative vom Sommer 2024 sollen bis 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse vorhanden sein. Aktuell ist laut BNetzA nur jeder dritte Haushalt angeschlossen und teilweise endet die Glasfaser am Hausanschlusspunkt. Wer daher heute schon bei Neubau und Modernisierung auf Installationsleerrohre setzt, kann auch später leicht nachrüsten. Viel zu tun also fürs Fachhandwerk.
Bei der zielgruppengerechten Information zu diesen und vielen weiteren Aspekten rund um die zukunftssichere Elektroinstallation unterstützt die Initiative ELEKTRO+ mit umfangreichem Material auf der Homepage, Youtube-Clips aber auch auf Social Media.
Bereits am 5. November informieren die ELEKTRO+ Experten auf der belektro rund um die zukunftssichere Elektroinstallation im Forum Energie + Technik.
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