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GASAG-Gruppe verdoppelt Zahl der technischen Ausbildungsplätze zusammen mit der Innung SHK Berlin
Für die Energie- und Wärmewende werden viele Fachkräfte benötigt, die zum Teil schon heute von den Handwerksbetrieben händeringend gesucht werden. Die GASAG-Gruppe verdoppelt daher die Zahl der Ausbildungsplätze in den technischen Berufen und bildet ab sofort jedes Jahr zusätzlich 10 Anlagenmechaniker und -mechanikerinnen SHK mit Berufsabitur aus. Diese Ausbildungsoffensive für Berlin startet der Energiedienstleister zusammen mit der Innung SHK Berlin. Auch ergänzende Bildungsangebote werden zusammen umgesetzt. Für den eigenen Bedarf beginnen in der GASAG-Gruppe jährlich rund 10 Anlagenmechanikerinnen und -mechaniker mit der Ausbildung. Diese werden für den Betrieb und die Weiterentwicklung einer klimaneutralen Infrastruktur benötigt. 2022 starten insgesamt 32 junge Menschen in eine technische Ausbildung bzw. ein technisches duales Studium in der GASAG-Gruppe. 2021 waren es im Vergleich dazu nur 15 Personen. In der gesamten Gruppe werden aktuell über alle Jahrgänge hinweg rund 100 Auszubildende und Studierende für technische und kaufmännische Berufe ausgebildet.
Die Sanierungsquote liegt in Berlin aktuell bei 0,6%. Um die Klimaschutzziele bis 2045 zu erreichen muss diese Quote bis 2030 deutlich erhöht werden. Die klimaneutrale Sanierung muss nicht nur finanziert, sondern auch von qualifizierten Fachkräften umgesetzt werden. Sei es bei einer Heizung im Einfamilienhaus oder einer Energiezentrale in einem Quartier, die Anforderungen im Hinblick auf mehr Effizienz und erneuerbare Energien werden immer anspruchsvoller. „Neben den reinen Handwerkerleistungen wird immer mehr Knowhow zur intelligenten Vernetzung neuer Technologien benötigt. Hybride Systeme mit Photovoltaik und Speichern oder Wärmepumpen sind komplex und müssen auf den konkreten Bedarf angepasst werden. Für diese neuen Aufgaben müssen wir 2/3 schnell junge Menschen qualifizieren. Dann schaffen wir auch die Wärmewende bis 2045“, begründet Georg Friedrichs, GASAG-Vorstandsvorsitzender, sein Engagement.
„Ohne Fachhandwerker und Fachhandwerkerinnen werden wir die ambitionierten Klimaziele nicht erreichen. Wir brauchen einen signifikanten Zuwachs an Handwerkern und Handwerkerinnen sowie Planern und Planerinnen. SHK bietet anspruchsvolle Chancen für junge Menschen und daher begrüßen wir, dass die GASAG jetzt neue Zielgruppen anspricht. Für uns ist das gelebte Partnerschaft und ein weiterer Schritt, unsere 2020 geschlossene Kooperationsvereinbarung mit Leben zu füllen“, so Andreas Schuh, Obermeister der Innung SHK Berlin.
„Die Wärmewende in Berlin wird auch in den Heizungskellern unserer Stadt entschieden. Wir brauchen dafür sehr schnell deutlich mehr qualifizierte Fachkräfte, denn sie sind die wirklichen Macherinnen und Macher der Energiewende. Die Initiative von GASAG und SHK-Innung kommt deshalb genau zur richtigen Zeit und zeigt beispielhaft, wie Akteure in Berlin mit guter Zusammenarbeit wertvolle Impulse geben und zudem jungen Menschen eine echte Perspektive in einem spannenden, sich stark wandelnden Berufsfeld bieten können“, so Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Titelbild: Matthias Trunk (Vorstand Gasag), Andreas Koch-Martin (GF Innung), Andreas Schuh (Obermeister Innung), Mia-Lotte Fäth (Auszubildende Innungsmitglied Fa. Mercedöl), Georg Friedrich (Vorstandsvorsitzender Gasag) (v.l.). – © Gasag
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