Fördermittel
Neues Förderprogramm für Energiedienstleister
Um den Trend zur Digitalisierung und zur Verbesserung der Energieeffizienz zu nutzen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Pilotprogramm „Einsparzähler“ ins Leben gerufen.
Das Programm bietet Energieunternehmen die Chance, innovative Energiedienstleistungen zur Endenergieeinsparung für Endkunden zu entwickeln. Gefördert werden Unternehmen und Konsortien, die bei Endkunden Projekte zur Einsparung leitungsgebundener Energieträger (Strom, Gas, Wärme oder Kälte) erproben, demonstrieren und in den Markt einführen wollen, mit bis zu 1 Mio. Euro.
Innerhalb der geförderten Pilotvorhaben sollen Energieverbrauchsdaten geräte- oder anlagengruppenscharf erfasst werden, um auf deren Basis Energieeinsparpotentiale IT-gestützt und individualisiert zu ermitteln. Dabei ist unerheblich, ob die Einsparungen durch Verhaltens- oder Nutzungsänderungen, geänderte Prozesse und Betriebsabläufe, Wartungsmaßnahmen oder investive Maßnahmen, wie zum Beispiel den Austausch von Geräten und Anlagen, erzielt werden. Neu im Förderprogramm ist die leistungsabhängige Ausschüttung der Fördersumme, die sich an den eingesparten Kilowattstunden orientiert.
Ende 2016 wurde eine Informationsveranstaltung für interessierte Unternehmen im BMWi durchgeführt, wo auf alle Fragen zur Antragstellung und zum Projektablauf eingegangen wurde. An diversen Projektbeispielen haben Mitarbeiter des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle (BAfA) die Ermittlung der leistungsabhängigen Fördersumme demonstriert. Zu den Eröffnungsrednern der Veranstaltung gehörte auch HEA-Geschäftsführer Dr. Jan Witt, der das innovative Fördermodell lobte. Er machte aber auch darauf aufmerksam, dass eine Fördermaßnahme lediglich als Impulsgeber für weitere Innovationen dienen darf, die dann auch ohne Förderung auskommen müssen.
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