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Trocknungsarten

Beim Trocknen der Wäsche verdunstet die in der Wäsche enthaltene Feuchtigkeit. Die dafür erforderliche Wärme wird der Umgebung entzogen. Die Umgebungsluft nimmt den entstehenden Wasserdampf auf und transportiert ihn ab. Der Trocknungsvorgang lässt sich durch Erhöhung der Lufttemperatur beschleunigen (je wärmer die Luft ist, umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen). Gezielte Luftströmung sorgt für den Abtransport des Wasserdampfes. Nach der Art, wie die Wärme an die Wäsche herangebracht wird, unterscheidet man Luft-, Strahlungs- und Kontakttrocknung.

Lufttrocknung

Das Verdunsten des Wassers erfolgt mit Hilfe von warmer, trockener Luft. Diese wird zugeführt, gibt Wärme zum Verdunsten des Wassers an die Wäsche ab und nimmt dabei die Feuchtigkeit aus der Wäsche auf. Anschließend wird die feuchte Luft abgeführt. Ein typisches Beispiel ist das Wäschetrocknen auf der Leine. Hierbei ist das Trocknungsergebnis abhängig von Temperatur, Luftfeuchte und Art der Wäsche-Aufhängung. Auch das Trocknen im Wäschetrockner erfolgt vorwiegend durch Lufttrocknung. Im Wäschetrockner sind Temperatur, Luftdurchsatz und Trommelbewegung so aufeinander abgestimmt, dass ein gleichbleibend gutes Trocknungsergebnis erreicht wird.

Strahlungstrocknung

Strahlungstrocknung tritt nur in Verbindung mit den anderen Trocknungsarten auf. Beim Wäschetrocknen auf der Leine wird Wärme durch Strahlung (Sonne, Heizkörper) und natürliche Luftströmung an die Wäsche herangeführt.

Kontakttrocknung

Der Wäsche wird durch Kontakt mit beheizten Flächen Wärme zugeführt, so dass das Wasser verdunsten kann. Kontakttrocknung findet sich beim Bügeln und Mangeln. Der Wasserdampf wird an die Umgebungsluft abgegeben.