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Planungs- und Installationshinweise für Elektrogeräte

Bei der Planung und Installation sind noch weitere wichtige Punkte – auch unter dem Aspekt der Sicherheit – zu beachten: Elektro-Großgeräte haben ein recht beachtliches Gewicht. So kann ein Einbau-Backofen bis zu 95 kg wiegen. Kühl- und Gefrierkombinationen kommen je nach Größe auf 80 bis 95 kg und eine in der Küche aufgestellte Waschmaschine wiegt bis zu 100 kg. Aus Sicherheitsgründen ist deshalb bei der Beratung und beim Kauf auch auf die Belastung und Tragfähigkeit der Böden zu achten. 

Herde und Backöfen

Bei der Planung ist grundsätzlich zu bedenken, ob es sich um ein Stand- bzw. Sologerät oder Einbaugerät handeln soll. Wenn letzteres gewünscht ist, um einen Einbau-Herd oder Einbau-Backofen? Während ein Standgerät überall dort aufgestellt werden kann, wo Platz dafür vorhanden ist (also freistehend), muss ein Einbaugerät immer in einen dafür vorgesehenen Küchenschrank, d.h. in den Küchenkorpus, eingebaut werden.

Einbau-Herd und Kochfeld bilden eine Einheit und werden unter bzw. in die Küchenarbeitsplatte eingebaut. Das Kochfeld wird über die Bedienblende des Einbau-Herdes angesteuert. Anders bei einem Einbau-Backofen in Kombination mit einem so genannten autarken Kochfeld. Backofen und Kochfeld können hier separat voneinander eingebaut werden. Das hat verschiedene Vorzüge: zum einen erhöht es die planerische Gestaltungsfreiheit. Doch noch viel wichtiger sind die ergonomischen Vorteile, wenn der Backofen in einen Hochschrank oder ein Highboard auf Augenhöhe bzw. hoch eingebaut wird. Damit entfällt das lästige Bücken, wie es bei allen Unterbausituationen zum Alltag gehört. Das autarke Kochfeld lässt sich dann an jeder gewünschten Stelle in eine Küchenarbeitsplatte integrieren – am besten ergonomisch abgesenkt, damit die Küchennutzer bequem von oben in die Töpfe schauen können.

Bei Herden und Backöfen mit sichtbaren Bedienungselementen ist auf das optische Erscheinungsbild zu achten, denn Türgriffe, Knöpfe, Knebel und Griffleisten können bis zu 45 mm vorstehen. Darüber hinaus sind ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit erforderlich, sobald der Herd oder Backofen geöffnet wird, um die Roste und Backbleche herauszuziehen – ideal sind hier Teleskopauszüge oder ein ausfahrbarer Backwagen.

Manche Einbau-Backöfen sind mit einer seitlich zu öffnenden Tür ausgestattet. Hier ist zu berücksichtigen, ob der häufigste Küchennutzer Links- oder Rechtshänder ist, ob die Tür Platz hat zum Aufschranken und ein Gerät mit wahlweisem Türanschlag links oder rechts zu wählen. Da heute ein modernes Design mit klaren und möglichst glatten Fronten bevorzugt wird, werden auch Geräte mit versenkbarer Backofentür oder ganz ohne Griffe und sichtbare Bedienelemente angeboten.

„Intelligente“, „smarte“ Geräte sind vernetzbar und können z.B. von unterwegs mit einem Smartphone überwacht und gesteuert werden.

Kp Home Connect
(Quelle: Bosch)

Für minimalen Reinigungsaufwand bei Backöfen und Herden mit Edelstahlfront (auch bei anderen Hausgeräten) sorgen inzwischen Antifingerprint-Oberflächen. Dank einer innovativen Oberflächenbeschichtung sind die Edelstahloberflächen unempfindlich gegen Fingerabdrücke und Gebrauchsspuren. 

Kochzentren

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich hochwertige Kochzentren – auch Range Cooker genannt – die mit einem Doppelbackofen oder mehreren Backöfen sowie einem Elektro- und/oder Gas-, Wok- und Induktionskochfeld, einer Dunstabzugshaube und einer Edelstahlrückwand ausgestattet sind. Sie werden von Profiköchen und passionierten Koch- und Backenthusiasten bevorzugt, zumal es sie in verschiedenen Einbaubreiten, von 60 bis zu 200 cm, und auch in Sondermaßen gibt.

Kp Miele Kochzentrum
(Quelle: Miele)

Gas

Ist das Kochen mit Gas allein oder in Kombination mit Elektro und Induktion gewünscht, so sind auf die richtigen Gas- und Elektro-Anschlüsse zu achten. Beim Einbau eines Gas-Herdes oder eines Gas-Einbau-Backofens muss ein Schrank ohne Rückwand von mindestens 15 bis 20 cm Breite oder ein Schrank mit einer entsprechenden Öffnung in der Rückwand eingeplant werden.

Kp Gasherd

Dampfgarer

Großer Beliebtheit erfreuen sich Dampfgargeräte (Dampfgarer).

Kp Miele Dampf
(Quelle: Miele)

Diese schonende Möglichkeit der Speisenzubereitung bietet zahlreiche Vorzüge: Die Lebensmittel garen im Wasserdampf; dadurch können sie nicht auslaugen. Darüber hinaus behalten sie ihr Aroma, Aussehen und ihre Konsistenz. Vitamine und Nährstoffe bleiben ebenfalls erhalten. Und: Es können verschiedene Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch und Gemüse gemeinsam zubereitet werden, ohne dass sich ihre typischen Aromen vermischen.

Bei reinen Dampfgargeräten ist zu entscheiden, ob es sich um einen Dampf-Druckgarer handeln soll oder um einen Dampf-Drucklosgarer. Dampf-Druckgarer bieten gegenüber Dampf-Drucklosgarern die Möglichkeit, zusätzlich zu den Dampftemperaturen zwischen 40 °C und 100 °C auch mit Temperaturen zwischen 101 °C bis zu 120 °C zu arbeiten. Das hat den Vorteil, dass sich die Garzeiten verkürzen (bis zu 50 %). Allerdings benötigen diese Geräte einen Festwasseranschluss (Zu- und Ablauf), da alle Prozesse automatisch ablaufen.

Dampf-Drucklosgarer garen die Speisen ohne Einwirkung von Druck im heißen Wasserdampf bei Dampftemperaturen von max. 100 °C. Sie benötigen keinen Festwasseranschluss, da sie einen eingebauten, herausnehmbaren Wassertank haben. Zum Teil sind diese Geräte mit einem separaten Dampferzeuger ausgestattet. Einige Backöfen und Herde sind heute mit zahlreichen Betriebsarten ausgestattet, darunter auch mit Heißluft und Dampfgarfunktion (Multifunktionsbacköfen/-herde).

Mikrowellengeräte

Unter Umständen ist auch die Planung eines separaten Stand- oder Einbau-Mikrowellengerätes zu berücksichtigen. Je nach Haushaltsgröße werden Geräte mit unterschiedlichen Garraumvolumina angeboten: Für Single-Haushalte eignen sich Mikrowellengeräte um die 20 Liter; für den Zwei- und Mehr-Personenhaushalt zwischen 20 und 40 l (Großraum-Mikrowellengeräte). Sologeräte werden beispielsweise auf der Arbeitsplatte aufgestellt. Kleinere Mikrowellengeräte können auch frei aufgehängt werden, z. B. direkt unter einen Hänge- bzw. Oberschrank. Einbaugeräte werden dagegen meistens in Hänge- und Hochschränke, aber auch in Highboards integriert. Beim Einbau des Mikrowellengerätes über einem Backofen oder einer Kühl-Gefrierkombination sind die Herstellerangaben zu beachten. Alle Einbaugeräte sind bauseits mit einer Be- und Entlüftung ausgestattet.

Multifunktionsgeräte

Viele Herde und Backöfen im 60er-Standardmaß, aber auch im Kompaktformat (für die 45er Möbelnische), sind heute u.a. mit der Funktion Mikrowelle ausgestattet. Daher ist zu prüfen, ob ein separates Gerät sinnvoll und erwünscht ist oder nicht. Daneben beherrschen manche Multifunktionsbacköfen/-herde bis zu 14 Betriebsarten, wie Ober-, Unterhitze, Pizzastufe, Thermogrillen (50 °C - 250 °C), Großflächengrill, Kleinflächengrill, Unterhitze, Auftaustufe, Sanftgaren bei 80 °C, Brotbackstufe (180 °C - 220 °C), Gärstufe, Dampfgarstufe, Vorwärmen, Warmhalten.

Kombinationsgeräte

Insbesondere für kleine Appartmentküchen mit wenig Platz sind so genannte Kombigeräte ideal, beispielsweise kombiniert ein Einbau-Dampfgarer mit Mikrowelle schonendes Garen mit Dampf mit schnellem Erhitzen. Beide Beheizungsarten können auch separat verwendet werden.

Kochfelder

Das Angebot an Kochfeldern ist sehr groß. Glaskeramik-Kochfelder sind heute Standard und haben die gute alte Edelstahlmulde mit gusseisernen Kochplatten abgelöst. Glaskeramik-Kochfelder werden als Elektro, Gas und Induktions-Kochfelder angeboten, in verschiedenen Formen und in verschiedenen Breiten (von 30 bis 90 cm) und Tiefen, mit und ohne Einbaurahmen. Sie können flächenbündig eingebaut oder aufgesetzt werden.

Zur Vereinfachung der Montage werden die Einbaukochfelder und -mulden durch Klemm- oder Rastfedern in die Küchenarbeitsplatte eingerastet. Beim Einbau des Kochfeldes ist auf die Bauhöhe zu achten. In der Regel liegt sie zwischen 1,5 bis 16,5 cm. Bei Induktionskochfeldern sollte eine ausreichende Belüftung berücksichtigt werden. Der flächenbündige Einbau von Kochfeldern und Gas-Kochmulden eignet sich vor allem in Arbeitsplatten aus Edelstahl, Sicherheitsglas, Lava, Keramik und Naturstein (z. B. Schiefer, Granit und Marmor). Die Herstellerangaben sind hierbei zu beachten.

Besonders sicher und schnell lässt sich mit Induktion kochen. Die dafür benötigte Hitze entsteht durch einen Induktionsstrom (Wirbelstrom) im Boden des Kochtopfes. Dazu erzeugt das Kochfeld mit einer stromdurchflossenen Spule in einem Kochtopf ein magnetisches Wechselfeld (im Bereich von etwa 25 bis 50 kHz). Um eine korrekte Funktionsweise zu erzielen, sind Kochtöpfe mit Böden aus ferromagnetischem Material erforderlich. Wird ein nicht geeigneter Kochtopf verwendet, erfolgt keine Wärmeentwicklung – der Topf bleibt kalt. Moderne Induktionskochfelder bieten viele Vorzüge und sind mit vielen praktischen Features ausgestattet, wie z. B. automatische Topferkennung, Topfgrößenerkennung, Restwärmeanzeige, Bräterzone, Stopp-and-Go-Funktion, Powerstufe (Booster), Kindersicherung und Sicherheitsabschaltung. Bei flexiblen Flächen erkennt die Elektronik automatisch Anzahl, Größe und Form der platzierten Töpfe.

Kp Miele Kochfeld
(Quelle: AEG)

Detaillierte Informationen zu Kochfeldern bietet das HEA-Fachwissen „Kochfelder“.

Kochmodule

Ein interessantes Produkt sind Kochmodule, die auch unter der Bezeichnung Vario-Kochflächen, Domino-Kochfelder, Dominos und Kleinkochfelder bekannt sind. Für den Einbau in eine Küchenarbeitsplatte benötigen sie lediglich eine Breite zwischen 30 bzw. 40 cm. Die Einbautiefe liegt i.d.R. bei 50 bis 60 cm, während die Einbauhöhe von Hersteller zu Hersteller variiert (30 bis 60 mm). Aufgrund ihrer schmalen Maße eignen sich Domino-Kochstellen auch für kleine Küchen, Appartmentküchen und Büroküchen. Da sie inzwischen für alle Beheizungsarten angeboten werden, finden sie hohes Interesse in der Profi-, aber auch professionellen Hobbyküche. Zu ihren Vorzügen zählen, dass sie kombinierbar, leistungsstark, funktional und vielseitig verwendbar sind. Verbraucher können dabei unter einer Vielzahl von Kochmodulen wählen, um sich dabei ihre individuelle Kochfeldkombination zusammen zu stellen.

Domino-Kochfelder sind lieferbar als Elektro-, Induktions- und Wok-Kochfeld, Gas- unter-Glas-Modul, Gas-Kleinkochfeld, Barbecue-Grill, Griddle-/Simmer-Platte, Tepan Yaki, Fritteuse und Salamander (zum Gratinieren). Die Vielseitigkeit bei der Speisenzubereitung ergibt sich durch das Kombinieren mehrerer Module, beispielsweise als Doppel-, Dreifach-, Vierfach- oder Mehrfach-Kochfeld. Die Kleinkochfelder können auch mit einem herkömmlichen Kochfeld im 60er-Standardmaß oder in anderen Sonderabmessungen (z. B. 70, 80, 90 cm) kombiniert werden.

Geschirrspüler

Gerätesteckdose sowie Wasserzu/-ablauf für einen Geschirrspüler sind aufgrund der Tiefe des Gerätes in den geplanten Spülenunterschrank zu verlegen. Was den Wasserzulauf betrifft, so müssen die meisten Wasserschutzsysteme (Aqua-Stop), um wirksam zu sein, senkrecht oder in einem Winkel von 45° verlegt werden. Für den Wasserablauf gilt: Mindestens 45 cm OKFF (Oberkante Fertigfußboden); der Schlauch soll im Bogen nach oben (Geruchsverschluss) geführt werden. Bei einer geringeren Arbeitshöhe als 82 bzw. 90 cm muss je nach Modell ein Höhenausgleich vorgenommen werden. Bei Modellen von 85 cm liegt die Höhe der Arbeitsplatte bei mindestens 90 cm. Geschirrspüler lassen sich aus ergonomischen Gründen auch höher einbauen, etwa bis zu 50 cm über dem Fertigfußboden. Für den Einbau in einem Hochschrank (38 oder 45 cm hohe Möbelnische) eignen sich auch kleine Kompakt-Einbaugeräte, die sich auf Wunsch auch mit anderen Kompakt-Einbaugeräten kombinieren lassen; beispielsweise einem Kompakt-Einbaudampfgarer oder einem Kompakt-Einbau-Kaffee-/Espressovollautomaten mit Festwasseranschluss.

Beim Einplanen eines neuen Geschirrspülers sollte vor allem auch auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden (A+++), sowie auf Reinigungs- und Trocknungswirkung, die ebenfalls auf dem Energielabel vermerkt sind. Auf welche weiteren Features sollten Käufer und Planer darüber hinaus achten? Tipps zur Kaufentscheidung liefert die Checkliste der Initiative HAUSGERÄTE+.

Waschmaschinen, Waschtrockner und Wäschetrockner

Die Voraussetzungen für den Wasserzu- und -ablauf sind die gleichen wie bei Geschirrspülern. Aus hygienischen Gründen empfiehlt es sich, Waschmaschine, Waschtrockner und Wäschetrockner im Bad oder Keller, nicht jedoch in der Einbauküche aufzustellen. Wert gelegt werden sollte auf Wassersicherheit.

Kühl- und Gefriergeräte Einbau

Für die Be- und Entlüftung von Kühl- und Gefriergeräten sind im Küchensockel und Blendenbereich ausreichend große Öffnungen vorzusehen. Dabei sollten die Herstellerangaben beachtet werden. Damit die Zuleitungen jederzeit zugänglich sind, sollten die Gerätesteckdosen idealerweise über dem Hochschrank liegen. Für den Gefrierschrank empfiehlt sich ein separater Stromkreis.

Kühlschränke

Kühlschränke sind als Stand-, Unterbau- und Einbaugeräte lieferbar – mit und ohne Sterne-Gefrierfach. Es gibt sie in vielen verschiedenen Höhenmaßen, so dass der zur Verfügung stehende Raum in einer Küche vorgibt, welches Modell in Frage kommt. Unterbaugeräte finden daher meist in kleinen Küchen mit wenig Platz Verwendung.

Gefriergeräte

Bei den Gefriergeräten unterscheidet man Gefriertruhen, die aufgrund ihrer Abmessungen vorwiegend in Kellerräumen stehen, und Gefrierschränke, die z. T. in der Einbauküche ihren Platz haben. Gefrierschränke werden als Sologerät (Standmodell, Solitär) und als Einbauvariante angeboten.

Kühl-/Gefrierkombination

Eine praktische Lösung sind so genannte Kühl- und Gefrierkombinationen, da sie die Vorzüge von beiden Geräten in einem vereinen. Kühl- und Gefrierkombinationen werden ebenfalls als Standgerät oder Einbauvariante und in vielen verschiedenen Nischenmaßen angeboten.

Kühl- und Gefriergeräte sind heute FCKW- und FKW-frei. Über Ausstattungsmerkmale von modernen und innovativen Geräten informieren die Checklisten der Initiative HAUSGERÄTE+.

Side-by-Side-Kombination

Darunter versteht man eine Kühl- und Gefrierkombination nach amerikanischer Bauart – freistehend oder eingebaut. Bei diesen Geräten befinden sich Kühl- und Gefrierraum nebeneinander (side by side) in einem einzigen Gerät, das sich durch Doppeltüren öffnen lässt. Es werden auch separate Standkühlschränke und Standgefrierschränke angeboten, die sich über eine Verbindungsleiste „Seite an Seite” zu einer SbS-Kombination miteinander verbinden lassen. Der Gesamtnutzinhalt eines SbS-Gerätes kann bis über 700 Litern betragen, so dass sich diese extra großen Frischezentren für Mehrpersonenhaushalte eignen. Aufgrund ihrer zusätzlichen Ausstattung (z. B. mit Barfach, Eiswürfelbereich, beleuchtetem Trinkwasserspender) gelten SbS-Kombinationen als eine Art Statusobjekt, so dass man sie heute auch schon in Ein- und Zwei-Personenhaushalten findet.

Weintemperier-/Weinlagerschränke

Schränke, in denen edle Rot-, Weiß- und Roséweine, Champagnerflaschen, teure Zigarren, Hummer, Kaviar, Lachs und Gourmetkäse sicht¬bar hinter Glas professionell gelagert und gleichzeitig auf die jeweils perfekte Trink- bzw. Verzehrtemperatur gebracht werden, waren viele Jahre lang nur der Gastronomie vorbehalten. Heute ziehen sie unter der Bezeichnung Weintemperier- und Weinlagerschrank in die Privathaushalte ein. Auch diese Geräte werden als Solo- und Einbaugerät in verschiedenen Breiten- und Höhenmaßen angeboten. Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen zählen mehrere Klimazonen, so dass in einem Gerät gleichzeitig Champagnerflaschen bei 5 °C, Weißweine bei 8 °C bis 10 °C und kräftige Rotweine bei 18 °C temperiert bevorratet werden können. Weitere Ausstattungsmerkmale: eine UV-Strahlen absorbierende Glastür (UV-Strahlen sind besonders für Rotweine schädlich), Tür-Offen-Alarm, dimmbare Innenbeleuchtung (LED-Licht), Aktivkohlefilter (für eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70 % sowie gegen Geruchsübertragungen), Racks (Flaschenregale aus Echtholz), Humidor (Holzbox mit Zedernholzeinlage zum Aufbewahren von Zigarren) sowie spezielle Dämpfungsvorrichtungen für eine vibrationsfreie Lagerung der kostbaren Flaschen.

Weinkühler

Weinkühlschränke bieten ebenfalls die Möglichkeit Flaschen und Dosen, auch kleine Snacks, verzehrbereit zu bevorraten bei Temperaturen zwischen etwa 5 und 20 °C. Mit der Funktion „Super-Kühlen” auf 2 °C können z. B. Weißweine, Sekt, Prosecco und Champagner, aber auch Bier, Cola und andere Erfrischungsgetränke () auf Trinktemperatur gekühlt werden, wenn Gäste überraschend vorbeischauen.

Weitere Informationen: siehe HEA Fachwissen „Kühl- und Gefriergeräte"

Hilfestellung beim Kauf von Haushaltsgroßgeräten

Die neun Checklisten der Initiative HAUSGERÄTE+ erläutern kurz und knapp, was bei der Auswahl eines bedarfsgerechten und energieeffizienten Gerätes wichtig ist: Kostenloser Download

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